Glaukomvorsorge
Glaukom – die häufigste Erblindungsursache
Das Glaukom, auch Grüner Star genannt, ist eine Volkskrankheit. Meist wird das Glaukom bzw. der Grüne Star durch einen erhöhten Druck im Augapfel ausgelöst, der vor allem durch einen Abflussstau in der vorderen Augenkammer entstehen kann. Steigt der Druck im Auge, kann das den Sehnerv schädigen, zu zunehmenden Gesichtsfeldausfällen und schließlich zur Erblindung führen. Rund 800.000 Menschen sind an einem Glaukom erkrankt. Noch immer zählt das Glaukom zu den häufigsten Erblindungsursachen in den Industrienationen. Dabei ist das Glaukom keine typische Alterserkrankung. Im Gegenteil – auch junge Menschen können davon betroffen sein.
Dauerhafte Schädigung des Sehnervs
Bei dieser Erkrankung kommt es zu einer Schädigung des Sehnervs. Die funktionelle Verbindung zwischen Auge und Gehirn wird zunehmend gestört. Das Gefährliche daran: Nahezu die Hälfte der Glaukome bleiben unerkannt. Denn ein Glaukom bereitet in der Regel keine Schmerzen, und dem Patienten ist äußerlich nichts anzusehen. Viele Betroffene werden daher erst auf ihre Erkrankung aufmerksam, wenn sich bereits erhebliche Beeinträchtigungen des Sehvermögens und deutliche Gesichtsfeldeinschränkungen einstellen.
Bevor es zu spät ist!
Bitte bedenken Sie: Schädigungen der Nervenzellen lassen sich nicht mehr rückgängig machen. Deshalb ist die Glaukomvorsorge so elementar. Da sich ein Glaukom über viele Jahre und Stadien entwickelt, empfehlen wir – übrigens auch der Bundesverband der Augenärzte (BVA) – Patienten die regelmäßige Glaukomvorsorge ab dem 40. Lebensjahr.
Glaukomvorsorge – in optimaler Kombination
Die Glaukomvorsorge wird gerne mit der einfachen Augendruckmessung gleichgesetzt. Doch diese ist nicht ausreichend. Der Augeninnendruck allein ist nicht ausschlaggebend, ob sich ein Glaukom entwickelt. Neuere Forschungen zeigen, dass ein Glaukom als multifaktorielle Erkrankung verstanden werden muss, die diverse Risikofaktoren aufweist. Deshalb umfasst die Glaukomvorsorge in der Privatpraxis für Augenheilkunde von Dr. Petra Sulla eine Augeninnendruckmessung in Kombination mit einer Untersuchung und Beurteilung des Sehnervenkopfes. Bei Auffälligkeiten erfolgen eine genaue dreidimensionale Vermessung mit dem HRT-Retina-Tomografen sowie eine Untersuchung der Netzhaut mittels OCT.
Dreifache Kontrolle – für optimale Glaukomvorsorge
Augeninnendruckmessung
Bei der Messung des Augeninnendrucks (Tonometrie) betäuben wir das Auge mit einem Tropfen Flüssigkeit. Anschließend setzen wir einen kleinen Messkolben auf die Hornhaut auf und messen damit – völlig schmerzfrei – den Druck in Ihrem Auge.
Sehnervkopfuntersuchung
Die Sehnervkopfuntersuchung erfolgt mittels präziser Laserscanner-Vermessung. Sie ist ebenfalls schmerzfrei, geht schnell und zeigt verlässlich Durchblutungsstörungen am Sehnerv.
Netzhautuntersuchung
Für die sogfältige Untersuchung der Netzhaut setzen wir die Optische Kohärenztomografie (OCT) ein. Mit ihr können wir exakt die Netzhautdicke um den Sehnervenkopf herum bestimmen. Zusätzlich bietet sie den Vorteil, weitere krankhafte Netzhautveränderungen – wie z. B. eine diabetische Retinopathie oder eine Makluadegneration – frühzeitig erkennen zu können.
Das Auge ist Ihr Tor zur Welt!
In unserer Privatpraxis profitieren Sie von einer exzellenten und umfassenden Prävention von Augenkrankheiten, sodass nichts, was wir verhindern können, Ihre Sehkraft trübt. Die gesetzlichen Krankenkassen bezahlen viele dieser Vorsorgen nicht, teure Therapien der Spätfolgen hingegen schon. Das erscheint uns weder sinnvoll noch zeitgemäß! Wie sehen Sie das?
Regelmäßige Vorsorgetermine schützen Sie vor den Spätfolgen einer unentdeckten Glaukomerkrankung.
Vereinbaren Sie jetzt Ihren Wunschtermin unter Tel. 09142.3775